Gottesdienst am Weltkrebstag


Kennt ihr das Gefühl „vom Glauben abzufallen“?
So kann es sich anfühlen, wenn man gesagt bekommt, dass man Krebs hat. Muss ich jetzt
sterben? Wie geht es weiter? Warum ich? Viele Fragen, Ängste und Sorgen gehen mit so einer
Diagnose einher.
Doch es gibt auch immer Hoffnung. Die Hoffnung, dass einem geholfen wird und dass man
vielleicht doch wieder gesund wird.
Ganz oft findet man solche Momente der Hoffnung an ganz bestimmten Orten. Das kann eine
Kirche sein, die Mariengrotte oder das Käppele – unser heiliger Berg oder auch ein ganz anderer
Ort.
Im Austausch miteinander haben wir aber eines festgestellt: Es sind ganz oft Orte des Glaubens.
Wir sind also ganz und gar nicht vom Glauben abgefallen, sondern haben genau in diesen
schweren Zeiten unseren Glauben gefestigt, wir wurden durch unseren Glauben durch diese
schweren Tage getragen.
Genau das war die Intention von Pfarrsekretärin Katja Benkert auf die Selbsthilfegruppe
Busenfreunde Ebern zuzugehen, um unseren Glauben und den Krebs zusammenzubringen.
Somit war die Idee eines ökumenischen Gottesdienstes am Weltkrebstag geboren.
Das Planungsteam, bestehend aus Katja Benkert, Patricia Walter, Kristina Bernstein, Helga
Sussyk und Gabriele Hahn durfte somit schon zum 2. Mal zusammenkommen, um Ideen und
Gedanken für den Gottesdienst zu sammeln, um einen Abend mit Momenten der Ruhe, der
Hoffnung und Gemeinsamkeit für alle Betroffenen, Angehörigen und auch Freundinnen und
Freunden zu schaffen.
In diesem Jahr, welches unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ steht, war das Thema –
nämlich die „Hoffnung“ schnell gefunden.
Zusammen mit Pfarrer Gregor Sauer und Pfarrer Holger Manke ist ein stimmiger und emotionaler
Gottesdienst entstanden.
Der Meditationstext „Labyrinth“, wie auch die „Geschichte über die Traurigkeit“ regten sehr zum
Nachdenken an.
Die Gottestdienstbesucher wurden eingeladen, ihre Hoffnung und Sorgen auf kleine Papieranker
zu schreiben, um diese auf einem großen Hoffnungsanker vor Gott zu bringen.
Die musikalische Begleitung durch Philipp Arnold (Gitarre und Gesang) und Eva Arnold (Gesang)
war sicherlich das Highlight und berührte alle Anwesenden sehr.
Wir können auf einen wunderschönen Gottesdienst voller Hoffnung zurückblicken. Zum
Abschluss durfte jeder Besucher ein selbst gehäkeltes Säckchen mit einem Hoffnungslicht und
Streichhölzern mit nach Hause nehmen. Dieses Format möchten wir gerne fortführen und
freuen uns auf die gemeinsamen Gottesdienste, die noch kommen werden.

Gartenfest Eyrichshof 2024

Herzlichen Dank an das Team vom Schloss Eyrichshof, insbesondere Frau Boseckert für die Einladung zum Gartenfest.

Der Tag war wunderschön – ein großartiges Ambiente im Schlosshof Eyrichshof, unglaublich viele Aussteller, die dafür gesorgt haben, dass unsere Einkaufstaschen mit vielen wunderbaren Dingen gefüllt wurden und dazu noch ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Für uns ein rundum gelungener Tag, an dem es auch das Wetter gut mit uns gemeint hat.

Vielen Dank dafür!

Die Busenfreunde feiern Geburtstag!

Heute vor einem Jahr haben wir unsere Selbsthilfegruppe öffentlich bei euch vorgestellt.

Heute sind wir eine Gruppe von Frauen, die trotz Pandemie eine starke Verbindung aufgebaut haben und in regelmäßigem Kontakt stehen. Wir treffen uns pandemiebedingt meistens online, tauschen uns über Whatsapp aus, treffen uns aber natürlich auch persönlich – soweit das möglich ist. Wir haben das große Ziel dieses Jahr regelmäßig auch Präsenztreffen abhalten zu können.
Angedacht sind unter anderem eine Wanderung und auch ein Coaching, worauf wir uns sehr freuen.

Wir freuen uns immer sehr über Unterstützung in Form von Spenden. Das macht unsere Arbeit überhaupt erst möglich. Herzlichen Dank!

Das Foto ist auf unserem Kennenlerntreffen entstanden. Ein ungezwungener Abend mit leckerer Pizza, viel Gelächter und tollen Gesprächen. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Treffen!

Eure Busenfreunde

„Machen was gut tut“ ist das Motto der Busenfreunde Ebern

Elf Frauen trafen sich kürzlich zu ihrem ersten Präsenzgruppentreffen der Busenfreunde Ebern, einer Selbsthilfegruppe für Frauen mit und nach Brustkrebs. Das Treffen fand im Vereinsheim der DLRG in Fierst statt, die ihre Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Nachdem die Coronapandemie die Arbeit der Gruppe erschwert hat und die ersten Treffen ausschließlich online stattfanden, war die Freude über das persönliche Zusammentreffen doch sehr groß.

Da es beim Thema Krebs und Selbsthilfe um sehr sensible Themen geht, ist es wichtig, dass die Treffen in einem geschützten Rahmen stattfinden und auch gewisse Regeln aufgestellt werden. Aus diesem Grund hat Patricia Walter mit Monika Strätz-Stopfer von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KOS) am Landratsamt Haßberge eine kompetente Fachfrau zum Thema Selbsthilfe eingeladen. Gemeinsam wurden „Handwerkszeuge“ und Regeln erarbeitet, die die Arbeit erleichtern sollen.

Die wohl wichtigste Regel ist hier die Verschwiegenheit. „Alles was in der Gruppe besprochen wird, bleibt auch in der Gruppe“, erläutert die Gruppenleiterin Patricia Walter. Das symbolisiert die Gruppe mit einer Box, die am Anfang des Treffens geöffnet, und am Ende wieder verschlossen wird.

Nachdem die Frauen unisono ein positives Feedback geben konnten, wird auch das nächste Treffen, welches im Oktober stattfindet, noch ein weiteres Mal von Monika Strätz-Stopfer begleitet. Neben den ernsten Themen, die die Erkrankung mit sich bringt, wird bei den Busenfreunden aber auch viel gelacht. Des Weiteren stehen auch Restaurantbesuche und Ausflüge auf der Agenda der Gruppe. „Wir wollen das machen, was uns gut tut“, beschreibt das Ziel der Gruppe recht gut.

Nähere Informationen können Interessierte bei der KOS unter Tel. (09521) 27313 oder per Mail unter kos@hassberge.de erhalten. Wegen der großen Nachfrage ist in den nächsten Wochen zudem eine Gruppengründung im Raum Haßfurt geplant.